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Masterplan-Schule 2007

Projekt des Berliner Senats

  1. schriftliche Bewerbung - Zur Teilnahme am Masterplan-Projekt wurde erwartet, dass der Antragsteller ein Projekt beschreibt, wie er sich vorstellt, Computer im Unterricht einzusetzen. Meine Erfahrungen mit Wochenplänen, die über die Klassenwebsite meineschule.de bereitgestellt wurden, halfen mir dabei.
  2. Hardware - Mit großer Vorfreude erwarteten wir nach der Wahl zur Masterplan-Schule die Geräte in der Schule. Und das war schon beeindruckend, was wir geliefert bekamen: 30 Siemens-Fujitsu Laptops, 2 Beamer, 1 A4 Tintenstrahldrucker, 1 A3 Laserdrucker und zwei Tresore zur Aufbewahrung und Laden der Laptops.
  3. Software - Für jeden Rechner gab es eine Windows XP-Lizenz. Insgesamt hatte die Ausstattung einen Wert von etwa 30.000 Euro. Kleiner Nachteil: Die Software musste auf alle Rechner installiert werden. Mein Sohn half mir dabei und wir konnten dabei unsere eigene Konfiguration umsetzen.

Realisierung

Die Laptops wurden nur ergänzend im Unterricht eingesetzt. Als Klassenlehrer einer 5. Klasse und Fachlehrer für Deutsch, Mathematik und Geografie/Geschichte unterrichtete ich somit 12 Stunden pro Woche die Kinder. Das war Zeit genug, die Unterrichtszeiten variabel zu handhaben.
Zu Beginn des Projektes waren die Tresore noch nicht verfügbar, so versuchten wir, die Rechner mit ihren Ladegeräten an das Stromnetz der Klasse anzuschließen, was aber mitunter zu einem Kurzschluss führte.
In der Klasse gab es einen Internetanschluss. Über einen W-LAN-Access-Point im Klassenraum konnten sich die Rechner ins Internet einwählen.

Praxis

Auf der Klassen-Website "www.meineschule.de" konnten Wochenpläne abgerufen und bearbeitet werden. Zu bestimmten Themen erstellte ich Online-Übungen, die im Unterricht behandelt wurden. Zu einigen Aufgaben wurden die Ergebnisse schriftlich erstellt. Der Arbeitsbogen konnte Über die Website ausgedruckt werden.
Als Fach- und Klassenlehrer hatte ich stets mein Laptop auf dem Schreibtisch stehen. Zu Beginn des Unterrichts stellte ich das Gerät auf den Schreibtisch und die Kinder in der ersten Reihe, direkt vor dem Lehrertisch, stöpselten unaufgefordert das Laptop ans Netzteil, an den Beamer, die Lautsprecher und den Drucker an.
Der Tintenstrahldrucker mit Scanmöglichkeit stand neben dem Lehrertisch. Die Arbeitsbogen für Kinder wurden einem DIN A4-Laserdrucker erstellt, der über W-LAN mit dem Lehrerrechner verbunden war. Die Verteilung der ausgedruckten Arbeitsbogen erzeugte für kurze Zeit eine willkommene "Unruhe", da die Blätter sehr schnell aus dem Drucker kamen und Blatt für Blatt weitergegeben wurden. Mehrseitige Arbeitsbogen konnten über den A3-Laserdrucker ausgedruckt werden.

Arbeitsweise

Eine ganz tolle Sache war, dass für jedes Kind ein eigener Rechner vorhanden war. Die Verteilung erfolgte direkt aus dem Tresor, wobei die Kinder stes die selben Rechner bekamen. Bei einigen Übungen arbeiteten die Kinder in Zweiergruppen mit einem Rechner und wurden sogar ermuntert, über ihre Aktivitäten zu reden.

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